"City of perpetrators"
"City of the perpetrators" DCCLXXXVII Nürnberg 2025
Zur Geschichte vom Nürnberger Hauptmarkt:
"Nachdem sich der Patrizier Ulrich Stromer im Auftrag der Stadt Nürnberg an Kaiser Karl IV. gewandt und sich von diesem praktisch die „Erlaubnis“ zum Pogrom gegen die hier ansässigen Juden eingeholt hatte (dies wurde seitens des Kaisers urkundlich bestätigt), kam es hier im Dezember 1349 erneut zu schwersten Pogromen, denen das Judenviertel und mehr als ein Drittel aller Nürnberger Juden zum Opfer fielen; mehr als 500 Juden wurden in nur zwei Tagen umgebracht bzw. verbrannt, die Überlebenden vertrieben. Der Immobilienbesitz im Judenviertel ging an die Stadtbürger über. Synagoge und Friedhof wurden zerstört, Grabsteine wurden für neue Bauten in Nürnberg verwendet. Der erste jüdische Friedhof war vermutlich schon beim Pogrom von 1298 zerstört worden. In der ersten Hälfte des 14.Jahrhunderts befand sich das Begräbnisgelände im Bereich von der Vorderen Beckerschlagergasse/Münzgasse/Münzplatz. Auf den Grundmauern der zerstörten Synagoge wurde die Kirche "Unserer Lieben Frau" (Frauenkirche) erbaut. Auf Grund des Abrisses zahlreicher jüdischer Wohnhäuser entstanden Freiflächen – der Haupt- und der Obstmarkt." (https://www.xn--jdische-gemeinden-22b.de/index.php/gemeinden/m-o/1474-nuernberg-mittelfranken-bayern)