Bettina Specht
Bettina Specht
  • Grafik / Design
  • Kunst am Bau / im öffentlichen Raum
  • Malerei - abstrakt
  • Bildende Kunst / Sonstiges
www.kunst-sucht-liebhaber.de

Künstlerinformationen

 

Vita Bettina Specht:

 

Bettina Specht wurde am 26.7. 1965 in Erlangen geboren. Von 1986-92 studierte sie Kunst an den Akademien der Bildenden Kunst in Stuttgart und Nürnberg. Seit 1994 unterrichtet sie Kunst am Ehrenbürg- Gymnasium Forchheim. Bettina Specht erhielt 1991 den Kunstpreis der Stadt Lauf, 1992 gewann die Künstlerin den Wettbewerb zu Kunst am Bau für den Johannissaal in Lauf an der Pegnitz und führte 1993 den Beitrag aus. Ein zweiter Entwurf kam 2003 in dem Pfarrheim Weißenohe zur Ausführung, nach der Wettbewerbsbeteiligung an diesem Kunst-am-Bau- Projekt.

Die Beteiligung an Gruppenausstellungen erfolgte kontinuierlich, einige der letzten waren Präsentationen der Künstlergruppe Kunst-sucht- Liebhaber, der Bettina Specht angehört, in Berlin 2014 und München 2015/ 2017, sowie die Ausstellung „gebaut- geschichtet“ in den Forchheimer Rathaushallen 2014. 2012 gestaltete das Kunstmuseum Erlangen die Einzelausstellung „Der Klang der Farbe“ mit Bettina Specht. Anfang des Jahres 2015 stellte die Künstlerin aktuelle Arbeiten in der Raiffeisenbank Forchheim aus und im Herbst in der Galerie „ Art&Eigensinn“ in Bern in der Schweiz.

 

Die Präsentation eigener Arbeiten an den Tagen des Offenen Ateliers im Landkreis Forchheim ist seit 2012 ein fester Bestandteil ihres Schaffens, ebenso immer wieder die Teilnahme an den Winter- bzw. Herbstausstellungen des Kunstverein Erlangen. Seit 2016 nimmt sie als Mitglied des Kunstvereins Kulmbach auch an den Ausstellungen dort teil. 2017 in der Ausstellung „ 7 aus dem Verein- Schere, Stein Papier“, gefolgt von einer Ausstellung in Baden/ Schweiz in der Galerie Anixis zusammen mit zwei Schweizer Künstlern und der Teilnahme am Herbstsalon des Kunstvereins Erlangen. 2018 war sie als Mitorganisatorin bei Konzeption der Ausstellung „Klima im Blick“ mit der Forchheimer Energie- und Klimaallianz auch mit eigenen Arbeiten vertreten und zeigte bei der Papierschnittausstellung „Vom Scherenschnitt zum Cut-Out“ in Hersbruck vier eigene Papierarbeiten. Die Ausstellung „ Natur- Spuren“ in Sulzbach- Rosenberg sowie die erneute Beteiligung am Herbstsalon des KVE bilden den Abschluss für diese Jahr. 2019 war der Beitrag bei der Sonderausstellung ver.lust.ig im Töpfereimuseum Thurnau eine Besonderheit neben den wie sonst erfolgten Beteiligungen.


Zu meinen Arbeiten:

Farbe in all ihren Nuancen übt auf mich schon sehr lange eine grundlegende Faszination aus. Sie in reiner Form in ihrer Vielfältigkeit, ihren Klängen und Wirkungen zur Geltung zu bringen ist das Ziel meiner Arbeiten. Auch die räumliche Wirkung, die Farbe entfaltet, spielt eine entscheidende Rolle und wurde bei einer Reihe von Arbeiten mit realer Dreidimensionalität kombiniert. So entstanden räumliche Wandobjekte bei Projekten zur Kunst am Bau und Papierarbeiten. Im Mittelpunkt meiner aktuellen Arbeit stehen seit ein paar Jahren Papierschnitte, d. h. Werke aus von mir gefärbten Papieren, die ich durch das Ausschneiden von Formen strukturiere. Durch die Schichtung in mehreren Ebenen wird das Licht- und Schattenspiel ein entscheidender Faktor der Gestaltung, der Eindruck wandelt sich je nach Beleuchtungssituation. Die Farbwirkungen verstärken und verändern sich. Das Papier in seiner Leichtigkeit und Fragilität ergibt mit der Farbe in all ihren Nuancen ein lebendiges Ge- Bilde. Die Formen sind meist von Erinnerungen an Natureindrücke geprägt.

Druckgrafiken sind das andere aktuelle Betätigungsfeld: die Technik der Farbradierung bietet mir die Möglichkeit, unterschiedlichste Farbwirkungen anhand eines Motivs durchzuspielen. Formal gesehen geht die Bandbreite dieser farbigen Kompositionen von klar geordneten bis zu dynamisch- verspielten Strukturen. Bei der Monotypie kommt das spielerisch- zufällige Element noch stärker zum Tragen und bietet auch dem Brétrachter Freiräume für eigene Assoziationen.